Die Traditionelle Chinesische Medizin gehört zu den ältesten Heilverfahren der Welt. Kurz wird sie oft auch TCM genannt. Immer mehr Menschen lernen diese Therapiemethode kennen. Dabei ist es wichtig, dass Körper und Geist als Einheit gesehen wird.
Die TCM besteht aus 5 Säulen. Dabei wird der Mensch nicht zwischen Körper und Geist unterschieden. In dieser alten Therapiemethode wird davon ausgegangen, dass physische und psychische Gesundheit einander beeinflussen können. Das bedeutet, dass eine emotionale Belastung auch negative Auswirkungen auf den Körper haben kann. Gleichzeitig ist auch eine körperlich schlechte Verfassung daran Schuld, dass sich ein Mensch nicht ausgeglichen fühlt.
Die 5 Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin
Zu den Therapiemethoden der TCM gehört die Akupunktur. In dieser Methode werden Nadeln eingesetzt. Außerdem wird die Kräutertherapie angewandt. Verschiedene natürliche chinesische Kräuter werden dabei eingesetzt. Dabei wird eine Harmonie zwischen Yin und Yang angestrebt. Auch die Massage oder Akupressur gehört zur TCM. Bei dieser Methode wird Fingerdruck auf Akupunkturpunkte ausgeübt. Es soll erreicht werden, dass das Qi wieder ins Fließen gebracht wird. Qi Gong ist die vierte Methode aus der TCM. Sie ist eine Bewegungskunst. Hier soll mit der Lebensenergie gearbeitet werden. Zum Schluss spielt auch noch die Ernährung eine große Rolle.
Die Akupunktur ist die bekannteste Behandlungsmöglichkeit der TCM
Seit Jahrtausenden wird Akupunktur angewandt. Die Entstehungsgeschichte wird dabei auf etwa 4000 Jahre geschätzt. Heute ist die Akupunktur aus der Komplementärmedizin nicht mehr wegzudenken. Zum Wohle des Patienten ergänzt sich diese idealerweise mit der Schulmedizin. Ein geschulter Therapeut oder Arzt kann eine Behandlung mit der Nadel fortführen, wenn die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt. Trotz seines langen Bestehens wird diese Methode bis zum heutigen Tag immer weiterentwickelt. Regelmäßig werden neue Erkenntnisse über den menschlichen Organismus gewonnen.
Wie funktioniert eine Akupunkturbehandlung?
Eine Akupunktur Düsseldorf ist auch möglich. Bei einem Termin wird der Patient erst einmal gründlich durchgecheckt. Dabei können sowohl Untersuchungen aus der TCM als auch aus der Schulmedizin gemacht werden. Bei akuten Beschwerden können schon nach der ersten Sitzung erste Linderungen gespürt werden. Chronische Beschwerden benötigen häufig bis zu 12 Sitzungen. Diese dauern in der Regel etwa eine halbe Stunde. Dabei werden bestimmte Punkte vom Akupunkteur mit Nadeln gereizt. Die Sitzungen finden einmal in der Woche statt. Bei einer neuen werden die alten Nadeln, falls sie nicht schon selbst abgefallen sind, entfernt. Neben diesen sogenannten Einmalnadeln gibt es jedoch auch Dauernadeln, die ein wenig länger bleiben können. Interessant ist auch, dass verschiedene Akupunkturpunkte weit weg von dem eigentlichen Problem entfernt sind.
Wird diese Behandlung von der Krankenkasse bezahlt?
Nur bei bestimmten Diagnosen (zum Beispiel eine chronische Kniegelenkarthrose) übernehmen die Krankenkassen die Kosten. Vor der Behandlung sollte auf jeden Fall mit der Krankenkasse gesprochen werden. So kann jeder Einzelfall noch besser besprochen werden.
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